Bürogebäude Otto-Braun-Straße

Leistungsumfang

  • Thermische und hygrische Bauphysik
  • Nachweis energiesparender Wärmeschutz nach EnEV
  • Wärmebrückenberechnung
  • Simulationsberechnungen
  • Bauschadensanalytik
  • Abdichtungsberatung
  • Bauakustik
  • Raumakustik
  • Messtechnische Bestandsaufnahme
  • Baubegleitende Beratungs- und Begutachtungsleistungen

Auftraggeber

BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH
Oranienstraße 106
10969 Berlin
über
Planungsbüro Rohling AG (pbr)

Planungszeit

2007 - 2008

BAUBEGINN

2008

FERTIGSTELLUNG

2009

BAUSUMME

ca. 40 Mio. EUR

Architekt

Planungsbüro Rohling AG (pbr)
Stralauer Platz 34
10243 Berlin

Der unter Denkmalschutz stehende siebengeschossige Gebäudekomplex erstreckt sich auf dem Areal zwischen Otto-Braun-, Wadzeck- und Keibelstraße. Das Gebäude wurde ursprünglich als Hauptverwaltungssitz des Karstadt-Konzerns errichtet. Die derzeitige Nutzung erfolgt vorwiegend durch Dienststellen der Polizei sowie des Senats. Der Komplex weist eine Nutzfläche von ca. 70.000 m² auf, die überwiegend einer Büronutzung (ca. 2.000 Mitarbeiter) unterliegt.

Im Rahmen von Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen wurde die Herrichtung des Gebäudes unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten geplant. Im Rahmen der Leistungen erfolgte eine bauphysikalische Bestandsaufnahme sowie die Benennung der erforderlichen wärmeschutztechnischen Verbesserungsmaßnahmen. Für den geplanten Neubau wurde der Nachweis entsprechend den Anforderungen der EnEV geführt. Ferner erfolgten Wärmebrückenberechnungen zur Optimierung der Bauteilkonstruktionen zur Vermeidung von Tauwasser- und Schimmelpilzbildung.

Im Rahmen raumklimatischer Simulationsberechnungen wurden Maßnahmen zum sommerlichen Wärmeschutz zur Einhaltung der Behaglichkeitskriterien optimiert.

Ferner erfolgte die schalltechnische Bestandsaufnahme sowie eine bauakustische Bewertung des IST-Zustands. Auf dieser Grundlage wurden schalltechnische Verbesserungsmaßnahmen aufgezeigt.

Vor dem Hintergrund der im Untergeschoss vorhandenen Durchfeuchtungserscheinungen wurde eine komplexe Feuchtediagnostik durchgeführt und die erforderlichen abdichtungstechnischen Maßnahmen sowie Maßnahmen zur Vermeidung von Salzausblühungen bei hochwertiger Nutzung der Kellergeschossräume aufgezeigt.